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Cover druckfähig Ulrich Wißmann - Autorenfoto_Credit privatConstitution
Roman
Was, wenn die Wurzeln der amerikanischen Demokratie ganz woanders liegen?
Nach der Wiederwahl Donald Trumps stößt der Journalist Doug Nutter bei Recherchen zum amerikanischen Wahlsystem auf eine brisante Spur: Die Ursprünge der US-Verfassung führen nicht etwa zu den Gründervätern oder ins antike Griechenland – sondern zu den politischen Strukturen der Irokesen-Konföderation. Je tiefer Doug gräbt, desto gefährlicher wird seine Suche nach der Wahrheit. Gemeinsam mit der Irokesin Mary Hill gerät er ins Fadenkreuz mächtiger Gegner, die alles daransetzen, dieses Kapitel der Geschichte im Dunkeln zu halten. Parallel dazu erzählt der Roman von Dougs Vorfahren John Nutter, der 1787 im Auftrag der US-Regierung eine Delegation indigener Führer zur verfassungsgebenden Versammlung begleiten soll. Doch schon damals gibt es Kräfte, die verhindern wollen, dass indigene Ideen Einfluss auf die neue Demokratie nehmen. Die Reise nach Philadelphia wird zu einem lebensgefährlichen Unterfangen. Zwischen Vergangenheit und Gegenwart entspinnt sich eine packende Geschichte über kulturelle Aneignung, politische Verdrängung – und über das vergessene Erbe der Ureinwohner Nordamerikas, das unsere modernen Gesellschaften bis heute prägt.
Ulrich Wißmann
Ulrich Wißmann studierte Musik, Völkerkunde (Schwerpunkt nordamerikanische Indianer) und Germanistik in Göttingen und Hamburg. Im Rahmen seiner Feldforschungen lebte er mehrfach auf Indianerreservationen in den USA und Kanada, lernte Lakota am Oglala Lakota College und wurde tief in das Leben und die Rituale indigener Gemeinschaften eingebunden. Er gilt als ausgewiesener Kenner der indianischen Kulturen. Seit seiner Kindheit schreibt Wißmann – neben Romanen und Sachbüchern auch Kurzgeschichten, Gedichte, Songtexte und Fachartikel, u. a. für ethnologische und kulturwissenschaftliche Magazine. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Skalpjagd, Wer die Geister stört, Böser Zauber, Tanz mit Schlangen und Nicht schön, aber laut.
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